Durch eine optische Datenerfassung werden berührungslos die Oberflächen im Mund des Patienten gescannt. Es wird ein dreidimensionales Modell auf dem Monitor generiert, welches einen Grundbaustein für die weitere Planung darstellt.
Die Kieferorthopädie (KFO) ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin. Sie befasst sich mit der Erkennung, Verhütung und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Ein Kieferorthopäde ist ein für dieses Fachgebiet in mehrjähriger Ausbildung weitergebildeter Fachzahnarzt.
Kieferorthopäde oder Fachzahnarzt für Kieferorthopädie bezeichnet ein Berufsbild. Ein Kieferorthopäde geht nach dem Studium der Zahnheilkunde zunächst einer zahnärztlichen Tätigkeit nach. Im Anschluss absolviert er eine 3-4 jährige Weiterbildung in einer kieferorthopädischen Praxis und an einer universitären Poliklinik für Kieferorthopädie.
Der ideale Zeitpunkt für die Erstvorstellung des Kindes ist im Alter von 6-7 Jahren, wenn der Schneidezahnwechsel beginnt. Hierbei können Fehlentwicklungen und habituelle Einflüsse, wie etwa ein falsches Schlucken, frühzeitig erkannt und behandelt werden. Wachstumsstörungen können somit im Rahmen einer kieferorthopädischen Frühbehandlung gezielt abgewendet werden.
Die meisten kieferorthopädischen Behandlungen starten allerdings erst in der zweiten Phase des Zahnwechsels. In dieser Phase wechseln die seitlichen Milchzähne gegen bleibende Zähne. Dies ist in der Regel im 9.-11. Lebensjahr bei Mädchen und im 10.-12. Lebensjahr bei Jungen der Fall. Die Wachstumsphase wird gezielt zur Harmonisierung von Kieferfehlstellungen genutzt. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 3-4 Jahre.
Eine Korrektur von Zahnfehlstellungen ist aber prinzipiell in jedem Alter möglich. Beim Erwachsenen können ggf. zusätzlich chirurgische Maßnahmen notwendig sein.
Für gerade Zähne ist es nie zu spät. Gesunde und gerade Zähne stehen für Lebensfreude und Attraktivität. Aus diesem Grund entscheiden sich auch immer mehr Erwachsene für eine kieferorthopädische Behandlung. Bei manchen steht hierbei ein ästhetisches Problem im Vordergrund, andere haben Schwierigkeiten beim Kauen und wollen Ihren Biss korrekt einstellen lassen. Heutzutage stehen hierfür unauffällige kieferorthopädische Apparaturen wie beispielsweise durchsichtige Schienen oder innenliegende Zahnspangen zur Verfügung. Für die Behandlung gibt es im Prinzip keine Altersgrenze. Eine sorgfältige diagnostische Untersuchung vor Beginn der Behandlung ist natürlich absolut notwendig. In einigen Fällen ist ein kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisches Vorgehen angezeigt.
Die Therapiedauer hängt von vielen Faktoren ab. In erster Linie beeinflusst das Ausmaß der Fehlstellung die Dauer der Behandlung. Allerdings sind auch die Mitarbeit des Patienten (,,Compliance´´), die Auswahl der kieferorthopädischen Apparatur, das Alter des Patienten und der Ablauf des Zahnwechsels entscheidend für die voraussichtliche Therapiedauer.
Für eine Frühbehandlung in der 1. Wechselgebissphase rechnet man mit in etwa 1,5 Jahren und für die klassische Behandlung in der 2. Wechselgebissphase mit in etwa 3-4 Jahren.
Bei Erwachsenen kann die Behandlungsdauer je nach Schwere der Fehlstellung von in etwa 3 Monaten bis 3 Jahren variieren.
Die genaue Einschätzung der Behandlungsdauer ist natürlich sehr individuell und kann meist nach der Erstuntersuchung erfolgen.
Der Hauszahnarzt ist spezialisiert auf die Erkennung und Therapie von Karies und Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Auch bei gesetzlich versicherten Kindern- und Jugendlichen erbringt er die sogenannten IP-Leistungen (Individualprophylaxe). Hierbei wird ein Mundhygienestatus erstellt, es erfolgt eine Mundgesundheitsaufklärung und es werden die Zähne in regelmäßigen Abständen fluoridiert.
Aus diesen Gründen ist es wichtig in regelmäßigen Abständen, in der Regel alle 6 Monate, seinen Hauszahnarzt aufzusuchen.
Außerdem behandeln wir unsere Patienten in aller Regel in enger Abstimmung mit den Hauszahnärzten und diese erhalten durch Ihren regelmäßigen Besuch stets den aktuellen kieferorthopädischen Behandlungsstand.
Die Auswahl der Zahnspange hängt in erster Linie vom individuellen Befund des Patienten ab. Die lose Zahnspange dient in der Regel dazu in der Wachstumsphase Kieferfehlstellungen auszugleichen. Gedrehte Zähne oder Zahnlücken lassen sich deutlich besser mit einer festsitzenden Zahnspange korrigieren.
Nach einer kieferorthopädischen Behandlung sollte das erzielte Ergebnis stabilisiert werden. Als Stabilisierungsgeräte kommen prinzipiell herausnehmbare und festsitzende Apparaturen zum Einsatz. Diese sorgen dafür, dass die Zähne in ihrer Position bleiben und sich ein anatomisches Gleichgewicht der benachbarten Strukturen etablieren kann. Die genaue Tragedauer dieser Stabilisierungsgeräte muss individuell mit Ihrem Kieferorthopäden abgestimmt werden.
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